TSG siegt nach hartem Kampf gegen den VFR Wiesbaden mit 3:2

Die TSG konnte personell wieder aus dem Vollen schöpfen und hatte wieder alle Spieler an Bord. Stefan Vicentic war wieder von Anfang an dabei, wofür David Leipner erst einmal auf der Bank Platz nahm.

Dass der VFR hier die Punkte nicht einfach herschenken würde, war wohl jedem klar. So begannen die Gäste furios und konnten bereits in der 3. Spielminute das 0:1 erzielen. Irgendwie begann die TSG sehr verhalten und konnte sich anfangs nicht richtig auf den Gegner einstellen. So konnte man froh sein, dass es nach 15 Minuten nur 0:1 stand. In der 21. Spielminute war auf einmal Nabil Morchid hellwach und konnte nach einem Stockfehler seines Verteidigers diesem die Kugel abluchsen und unbedrängt zum 1:1 ausgleichen. Das war wie ein Weckruf für die TSG´ler, die nun endlich einigermaßen ins Spiel fanden. Nach einem schönen Zuspiel in den Strafraum konnte wiederum Nabil Morchid nur durch eine Notbremse vom Führungstreffer für die TSG abgehalten werden. Daraus folgerte berechtigt die rote Karte gegen den VFR Spieler und ein Elfmeter für die TSG. Diesen konnte Stefan Vicentic in der 33. Spielminute souverän verwandeln. Die TSG machte jetzt Druck und konnte in der 44. Spielminute auf 3:1 durch Giuseppe Riggio erhöhen. Das war auch der Pausenstand.

Nach der Pause dachte man, in Überzahl, das Spiel sicher nach Hause schaukeln zu können, aber das Gegenteil war der Fall. Der VFR kämpfte mit zehn Mann bravourös und machte den fehlenden Spieler mehr als wett. Als der bis dahin gute Schiedsrichter nach einem Zweikampf im 16 Meter Raum der TSG auf den ominösen Punkt zeigte, wunderten sich doch einige Zuschauer darüber, da man den Zweikampf auch für die TSG hätte ahnden können. Doch der VFR nutzte diese Chance zum 3:2 Anschlusstreffer. Nun verstärkten die VFR´ler noch den Druck und konnten das junge TSG Team mehr als einmal in schwierige Situationen bringen. Zu diesem Zeitpunkt wäre ein Unentschieden wohl das gerechte Ergebnis gewesen. Heute hatte aber die junge TSG Truppe das Glück, das in dem einen oder anderen Spiel gefehlt hatte.

TSG Trainer Michael Schönberger will seinem Team auch keine Vorwürfe machen. " Wenn man ein schlechtes Spiel abliefert und trotzdem gegen eine Spitzenmannschaft wie den VFR gewinnt, Kann man eigentlich nicht meckern", so der Coach.

Jetzt hat die TSG am Sonntag wiederum die Chance durch einen weiteren Heimsieg sich nach oben zu orientieren. Der Gegner ist die zweite Mannschaft von Biebrich 02 um 15:00 Uhr auf der Bezirkssportanlage.

 

Für die TSG spielten:

Alex Vicentic, Cornel Kaden, Emre Turhan, Beki Cehic, André Schönberger, Giuseppe Riggio, Nabil Morchid, Kevin Krämer, Selim Öztürk, Steven Coigné, Stefan Vicentic, David Leipner, Sascha Fank, Taoufik Berchane. Nicht eingesetzt: ETW Ken Becker.