Aktive müssen sich im Derby gegen Amöneburg mit 3:4 geschlagen geben

 TSG Amöneburg

 

Die erste Mannschaft der TSG hat das heiß ersehnte Derby gegen die Spvgg. Amöneburg nach einer großen Leistungssteigerung in den zweiten 45 Minuten knapp verloren.

Bereits in der zweiten Minute wurde die TSG durch den ersten Gegentreffer kalt erwischt durch einen Ball, der zwar knapp, aber wohl doch hinter der Linie war. Dadurch wirkten die Spieler zunächst sehr verunsichert. Viele Zweikämpfe wurden verloren, eigene Chancen waren dagegen Mangelware. So kam was kommen musste. Noch keine Viertelstunde war gespielt, da musste Sebastian Benthin nach einem schnell ausgeführten und direkt verwandelten Freistoß das Leder erneut aus dem Netz holen.

Als dann nach einer knappen halben Stunde die Gäste bereits das 0:3 erzielten, machten sich erste Befürchtungen breit, dass es heute ein Debakel geben könnte. Da die TSG aber nun nichts mehr zu verlieren hatte, begann von da an ein scheinbar anderes Spiel. Ein herrlicher Treffer durch Roman Bickler nährte die Kasteler Hoffnungen auf ein positiveres Resultat. Diese wurden aber relativ schnell wieder gedämpft, als Kevin Krämer erst gelb sah wegen absichtlichen Handspiels und kurz danach wegen Reklamierens per gelb-roter Karte vom Platz gestellt wurde.

Pierre WintersteinNun musste sich Trainer Andreas Tittler für die Halbzeitpause und die zweiten 45 Minuten etwas einfallen lassen. Dies gelang ihm auch durchaus, denn plötzlich zeigten seine Spieler wesentlich mehr Kampf und Einsatzwillen, als in der ersten Hälfte. So konnte Serdal Barin bereits sieben Minuten nach Wiederanpfiff einen Abstauber zum 2:3 verwandeln. Angetrieben vom nimmermüden TSG-Urgestein Bedrudin Cehic wurde Amöneburg nun enorm unter Druck gesetzt, welchem diese aber mit etwas Glück und Geschick standhielten.

Vielleicht hatte die TSG zu sehr auf die Offensive gesetzt, denn in der 74. Minuten gelang der Spvgg. Amöneburg mit einem der wenigen Konter die Vorentscheidung zum 2:4. Aber auch dies beeindruckte die Gastgeber nur bedingt. Weiter wurde nach vorne gespielt, immer wieder mit dem Ziel, eine erneute Resultatsverbesserung zu erzielen. Zu mehr als dem Anschlusstreffer in der Nachspielzeit durch Nuno Simao Dos Santos reichte es aber leider nicht mehr.

Nun gilt es, in den folgenden Partien zu versuchen, an die zuletzt bärenstarken Leistungen anzuknüpfen und zu zeigen, dass diese Heimniederlage nicht mehr als ein Ausrutscher war.

Für die TSG spielten: Benthin, Klein (49. Diehl), Coigné, Kaden, Simao Dos Santos, Bouhlas (66. P. Tesinic), Cehic, Bickler, Krämer, Barin, Winterstein. Nicht eingesetzt: Dos Santos und Otschakowski (ETW).

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Vorschau: Am kommenden Sonntag tritt die erste Mannschaft der TSG um 15.00 Uhr beim SC Kohlheck an, während die zweite gleichzeitig beim bisher verlustpunktfreien C-Liga-Spitzenreiter Hellas Schierstein gastiert.