Straßenfußball für Toleranz: Ein Fest des Fair Plays und der Integration

Am vergangenen Donnerstag verwandelte sich die Bezirkssportanlage TSG 1846 e.V. in Mainz-Kastel in ein pulsierendes Zentrum für Fairness und Zusammenhalt. Das 6. „Street Soccer Turnier für Toleranz“ bot erneut eine beeindruckende Plattform, um die Werte von Respekt, Toleranz und Integration durch den Fußballsport zu fördern. Die Veranstaltung wurde vom Kinder- und Jugendzentrum in der Reduit Mainz-Kastel in Zusammenarbeit mit dem 2. Polizeirevier Mainz-Kostheim und der TSG 1846 Mainz-Kastel organisiert und stand unter der Schirmherrschaft von Frau Dr. Patricia Becher, Sozialdezernentin der Stadt Wiesbaden, und Frau Dr. Susanne Stewen, Vizepräsidentin der Polizei Westhessen.

 

Ein harmonisches Zusammenspiel von Sport und Sozialem

Bereits zum sechsten Mal fand das beliebte Event auf der Bezirkssportanlage statt. Zwei große Streetsoccer-Courts auf dem Kunstrasen der Sportanlage boten Platz für insgesamt 19 gemischte Teams. Diese setzten sich aus Kindern und Jugendlichen der verschiedenen Schulen sowie der Jugendzentren in AKK, den Unterkünften für geflüchtete Mitmenschen und engagierten Hobbyfußballern zusammen. Rund 200 Teilnehmer und ihre Begleiter sorgten für eine lebendige und sportliche Atmosphäre.

Die feierliche Eröffnung wurde von Frau Dr. Patricia Becher und Frau Dr. Susanne Stewen begleitet, die in ihren Ansprachen die zentralen Werte des Events hervorhoben. Frau Becher unterstrich die Bedeutung des Fair Plays und der sozialen Integration, während Frau Stewen die Rolle der Polizei als Unterstützer und Vermittler dieser Werte betonte. Ortsvorsteher Hartmut Bohrer richtete die Grüße vom Ortsbeitrat an die Organisatoren aus, wünschte viel Erfolg und lobte das Engagement aller Beteiligten.

Fairness und Kreativität im Mittelpunkt

Das Konzept von „Straßenfußball für Toleranz“ verfolgt das Ziel, den Jugendlichen und Kindern spielerisch die Werte des Fair Play näherzubringen. Das Event war nicht nur eine Plattform für sportliche Wettbewerbe, sondern auch ein Raum für das Lernen und Erleben von Toleranz und Respekt. Besondere Highlights des Turniers waren die Fairnesspunkte, die Teams für sportliches Verhalten und kreative Spielzüge sammeln konnten, was das Spielergebnis zusätzlich beeinflusste.

Der prominente Besuch von Sascha Mockenhaupt, einem Spieler der Aufstiegsmannschaft des SV Wehen Wiesbaden aus der 3. Bundesliga, setzte dem Tag ein besonderes Highlight. Mockenhaupt verbrachte fast zwei Stunden bei der Veranstaltung und sorgte mit über 100 Autogrammkarten für leuchtende Augen bei den jungen Teilnehmern.

Wertvolle Unterstützung von Partnern

Die großzügige Unterstützung durch den Rotary-Club Wiesbaden ermöglichte es, dass alle Teilnehmer eine Medaille erhielten. Darüber hinaus spendete GesundeKids e.V. 80 Leibchen mit entsprechendem Logo, die von den Teams während der Spiele getragen wurden. GesundeKids e.V. setzt sich für Sport- und Bewegungsangebote für Kinder und Jugendliche ein und trug damit wesentlich zur erfolgreichen Durchführung des Turniers bei.

Ein gelungenes Fest für die Gemeinschaft

Das engagierte Organisationsteam um Birgit Schütz, Olli Decker und Heiner Heggemann war überglücklich, den Kindern und Jugendlichen einen solch unvergesslichen Tag ermöglicht zu haben. Das Turnier, das um 18:30 Uhr mit einer feierlichen Siegerehrung endete, setzte erneut ein starkes Zeichen für Fairness, Respekt und Toleranz – sowohl im Sport als auch in der Gesellschaft.

„Straßenfußball für Toleranz“ war ein voller Erfolg und ein weiteres Beispiel dafür, wie Sport als Brücke zwischen unterschiedlichen Lebenswelten fungieren kann. Die Veranstaltung hat nicht nur sportliche Höhepunkte gesetzt, sondern auch gezeigt, wie wichtig der Einsatz für soziale Werte ist.