Fußballjugend der TSG Kastel bekennt sich zur Kampagne

Seit Dienstag, den 11.2.2014 ist die Fußballjugendabteilung der TSG Kastel offizieller Partner der Kampagne des Hessischen Fußball Verbandes „Nein! Zu Diskriminierung und Gewalt“. Damit setzt die Jugendfußballabteilung ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt, Rassismus und Diskriminierung auf und abseits des Fußballfeldes.

Auftakt der Veranstaltungen, die im Rahmen dieser Kooperation von der TSG Kastel geplant sind, war eine Fortbildung für die C-Jugend des Vereins. Unter der Moderation von Jérôme Hilper und Ari , vom Hessischen Fußball Verband, diskutierten die jugendlichen Nachwuchstalente mal nicht über Fußball sondern über Themen wie Gewalt, Rassismus und Diskriminierung. Denn damit werden die Fußballspieler nicht nur in den Medien oder in ihrem Alltagsleben in Schule und zu Hause sondern in zunehmendem Maße immer wieder auch auf dem Sportplatz konfrontiert.

In einer ersten Diskussionsrunde wurde über Rassismus gesprochen. Die jungen Spieler berichteten wo und wie sie mit diesem Thema schon konfrontiert wurden. Aber auch die Frage wie kann ich mich als Opfer dagegen wehren wurde ausführlich behandelt. Dabei wurde deutlich, dass die Opfer sehr schnell auch zu Tätern werden können. Als sehr hilfreich empfanden die Teilnehmer den Ratschlag die eigene Aggression in Energie für das Fußballspielen umzuleiten und somit für das Spiel und das eigene Team zu nutzen.

Zum Thema Gewalt erarbeiteten sich die Jugendlichen ein Poster aus dem hervorgeht wo bei einem Fußballspiel Gewalt entstehen kann und wer auf und im Umfeld des Sportplatzes mit dieser Gewalt umgehen muss. Da sind die Gegner, Eltern, Zuschauer und Trainer von denen Gewalt ausgehen kann. Die Schiedsrichter, Trainer, Ordner an die sich Opfer während des Spieles wenden können.

Der Verein und Verband sowie die Medien und die Politik sind verantwortlich, wenn es um Gewalt in größerem Stil geht. Aber welche Werte helfen dem Team und dem Einzelnen dabei sich gegen Gewalt, Rassismus und Diskriminierung zur Wehr zu setzen. Dies wurde von der Mannschaft auf einer weiteren Tafel festgehalten. Dabei wurden die Werte Fair Play, Teamwork, Respekt und Verantwortung an erster Stelle genannt.

Mit dieser umfangreichen Sammlung an Werten konnten die Jugendlichen nun ihre Selbstverpflichtungserklärung aufstellen.

Das Poster wurde zum Ende dieser sehr aufschlussreichen Veranstaltung von allen Teilnehmern unterschrieben. Es soll die Spieler daran erinnern, wozu sie sich verpflichtet haben und ihnen ein gutes Rüstzeug für die eigene weitere Fußball-Karriere geben.

Die TSG Kastel wird auch ihre Jugendfußballturniere, den Bambini-Cup am 22.2.2014, die Turniere am 1. Mai sowie das Otto-Walter-Pfingstturnier unter dem Motto „NEIN! Zu Diskriminierung und Gewalt” austragen.

Selbstverpflichtung Fairplay (Jahrgang 2000)